Ein Dorfwettbewerb zur Entwicklung nachhaltiger Projekte - Kooperationsprojekt der LEADER-Regionen Göttinger Land, Harzweserland und Osterode am Harz.
Zum Projekt
Das Projekt "Unser Dorf lebt nachhaltig" ist im Jahr 2024 gestartet. Dörfer aus den Regionen Göttinger Land, Osterode am Harz (beide LK Göttingen) sowie Harzweserland (LK Northeim) konnten sich mit Ideen für Naturschutz- und Nachhaltigkeitsprojekte bewerben. Eine multiprofessionale Jury wählte neun Gewinnerdörfer aus, die je zwei moderierte Veranstaltungen zur Weiterentwicklung ihrer Projektideen als Prämierung erhielten. Im Mai und Juni diesen Jahres finden diese Workshopveranstaltungen statt, deren Ziel eine Präzisierung der Projektideen in einen LEADER-Antrag ist.
Im Landkreis Göttingen können sich auf zwei moderierte Veranstaltungen freuen: Groß Schneen, Reiffenhausen, Lenglern, die Dorfregion Lödingsen, Erbsen, Wibbecke sowie Spanbeck und Dorste. Im Landkreis Northeim hat sich die Jury für die Projekte aus den Orten Gierswalde, Güntgenburg (Hammenstedt) und Sülbeck entschieden.
Die eingereichten Ideen waren vielfältig. Wibbecke, Erbsen und Lödingsen im Landkreis Göttingen planen beispielsweise ein Kindernaturschutzcamp. Gierswalde im Landkreis Northeim hat sich wiederum mit der Umsetzung eines gemeinschaftlichen Gemüseackers beworben. Zahlreiche Naturschutzmaßnahmen mit Baumpflanzungen, Renaturierungen und Umweltbildungsangebote runden die Gewinnerbeiträge ab.
„Die Beiträge zeigen, dass sich die Dörfer auf den Weg gemacht haben, sich in den Themenfeldern der UN-Nachhaltigkeitsziele zu engagieren und selbst nachhaltiger zu handeln. Jeder kann einen Beitrag leisten. Das Motto: „Global denken, lokal handeln“, so Doreen Fragel, Erste Kreisrätin im Landkreis Göttingen.
Den ausgewählten Initiativen wird in den nächsten Monaten ein erfahrenes Moderationsbüro zur Weiterentwicklung der Projektideen an die Seite gestellt. Die Regionalmanagements der drei beteiligten LEADER-Regionen begleiten den Prozess und unterstützen bei der Fördermittelsuche für die Nachhaltigkeitsprojekte. „Die Workshops sind unsere Unterstützung für das große Engagement vor Ort. Wir wünschen uns, dass Ideen vor Ort Wirklichkeit werden“, so Julia Gogrewe, Dezernentin für Bauen und Umwelt im Landkreis Northeim.
Die zusätzlich eingereichten Naturschutzprojekte erhalten zudem nach erfolgreicher Prüfung durch die Untere Naturschutzbehörde eine Förderung aus Ersatzgeldzahlungen zur Kompensation von Eingriffen in Natur und Landschaft.
Projektimpressionen













